Luftbefeuchter CERTO

Anwendungsbeispiele

Für den Klingenburg-Befeuchter gibt es diverse Anwendungsmöglichkeiten. Er kann eingesetzt werden in der Befeuchtung der Zuluft, aber auch zur Abluftbefeuchtung, oder in beiden Luftströmen.

Befeuchtung der Zuluft

Der CERTO erhöht bei einem Einsatz im Zuluftstrom die Luftfeuchtigkeit. Bei diesem als direkte adiabate Befeuchtung bezeichneten Vorgang wird die Zuluft sowohl befeuchtet als auch abgekühlt.

In Kombination mit Lufterhitzern lässt sich eine Erhöhung der relativen Feuchtigkeit bei gleichzeitiger Erwärmung erreichen.

Zuluft-Befeuchtung
Befeuchtung der Zuluft

Indirekte adiabate Kühlung

Durch den Einsatz des CERTO im Abluftstrom lässt sich ebenfalls eine Abkühlung der Zuluft erreichen. In diesem Falle ist sie aber indirekt, weil die im Abluftstrom abgekühlte Luft ihre Kälteenergie erst im Wärmetauscher an die Zuluft abgibt. Daher handelt es sich um eine indirekte adiabate Kühlung.

Der Vorteil: Die Luftfeuchtigkeit der Zuluft steigt, wenn überhaupt, nur leicht an. Vor allem aber kommt diese Methode der Zuluftkühlung in vielen Fällen ganz ohne energieintensive zusätzliche Kühlaggregate aus.

Indirekte adiabate Kühlung
Indirekte adiabate Kühlung

DEC-Anlagen (Trocknungs- und Verdunstungskühlung)

Bei der Trocknungs- und Verdunstungskühlung DEC (engl. Desiccative Evaporative Cooling) werden Luftbefeuchter im Zuluft- und im Abluftstrom verwendet. Daneben kommen ein Kondensations- und ein Sorptionsrotor zum Einsatz, außerdem ein Lufterhitzer im Abluftstrom.

DEC senkt die Betriebskosten für die Raumklimatisierung deutlich. Auch hier kann auf eine Kältemaschine in vielen Fällen ganz verzichtet werden. Im Sommer bewirkt DEC die energiesparende Entfeuchtung und Kühlung der Luft; im Winter wird die hocheffiziente Energierückgewinnung genutzt.

DEC-Anlagen kommen unter anderem in Gebäuden mit großen Raumvolumina zum Einsatz, zum Beispiel in Hörsälen, Büro- und Verwaltungsgebäuden, Hotels oder Druckereien.

Mehr zum DEC-Verfahren finden Sie hier.

Prinzip der DEC-Kühlung
Prinzip der DEC-Kühlung